plingplangplong
Der Tag fängt toll an, wenn die erste Herausforderung direkt nach dem Aufstehen (im Morgengrauen! Noch bettwarm! Und mit verschwiemelten Augen! Barfuß! Ohne Kaffee! Schlimm!) darin besteht, einem radebrechenden Bestellannahme-Hotline-Menschen namens Mustafa Irgendwie zu erklären, was eine Packstation ist und warum die Lieferanschrift so seltsam aussieht. "Wie - Automat für Packet?? I faschtäh diss net." "Was is diss fur ein Numma da? Wo soll i das hinschreiben? I kann diss net hinschreiben, kein Platz fur diss Numma!" Nach mehreren gefühlten Stunden der fruchtlosen Erklärungsversuche meinerseits wurde ich dann unwirsch auf eine Plingplangplong-Warteschleife geschickt, während Mustafa scheinbar einen Kollegen um Beistand ersuchte. Nach einiger Zeit jedenfalls (ich hatte Plingplangplong auf Lautsprecher gestellt, mir lauschend die Zähne geputzt, meine Zehen vor dem übermütigen Kater in Sicherheit zu bringen versucht und Kaffeewasser erwärmt) ertönte wieder eine beleidigte Mustafa-Stimme: "So, i hab jetzt fur Sie aufgenommen: Packstation und diss Numma wie Sie wunschen. Kann i sonst no etwas fur Sie tun?". Auf mein dankendes Verneinen (oder verneinendes Danken?) hin verabschiedeten wir uns denn. Ich vermag nicht zu sagen, wer erleichterter geklungen hat.
huhniversum - 9. Feb, 18:26
Dochdoch!