Donnerstag, 11. Februar 2010

Parting present for Mr David 'Long Dong' Y.

The German Hotel - Charles Bukowski

the German hotel was very strange and expensive and had
double doors to the rooms, very thick doors, and it over-
looked the park and the vasser tern and in the mornings
it was usually too late for breakfast and the maids
would be everywhere changing sheets and bringing in
towels, but you never saw any hotel guests, only the
maids and the desk man and the day desk man was all
right because we were sober during the day but we had
trouble with the night man who was some sort of snob
and not very good with getting the corkscrews and ice
and wine glasses up to us and he was always phoning to
say the other guests objected to our noise.

what other guests?

I always told him that everything was very quiet,
nothing was going on, that somebody must be crazy, so
will you please stop ringing?
but he kept ringing, he became almost like a
companion to us through the night.
but the day man was very nice, he always had little
messages of importance that either meant money, or a
good friend coming to see us, or both.
we stayed at the hotel twice during our trip to
Europe and each time we checked out the day clerk
bowed ever so slightly, he was tall and well-dressed
and pleasant and he said each time: "it was nice to
have you with us. please come here again if you return."

"thank you," we said, "thank you."

it's our favorite hotel and if I ever get rich I am
going to buy it and fire the night clerk and there will
be enough ice cubes and corkscrews for everybody.

from "Shakespeare Never Did This" (1995)

buk02

Dienstag, 23. Januar 2007

Aaaaah, tolltolltoll:

dass man so ein komplettes Huhniversum moooonatelang sich selbst überlassen kann, und wenn man dann mal wieder reinschaut, steht noch alles. Nix geklaut, keine zentimeterdicke Staubschicht, glücklicherweise auch keine versehentlich eingesperrten Besucherskelette. Alles quasi re-bezugsfertig. Primstens.

Und auch das Umfeld ist noch intakt, wie verschiedene Blogbesuche erweisen: Frollein Mon und Frau Sushi bloggen nach wie vor auf das eifrigste und unterhaltsamste, Frau Liane ist ungezogen umgezogen und die Residenz des Üfchens ist nach wie vor verwaist. Summasummarum: ich war mal wieder hier, womöglich bin ichs in Zukunft wieder des Öfteren.

Dienstag, 8. August 2006

"Und jetz erst recht" (sic!)

... steht's zu lesen auf den kreischfarbenen Plakaten des "Circus Barelli", die mir vermutlich nur des Tippfehlers wegen aufgefallen sind (Berufskrankheit). Denn Circus an sich ist für mich ansonsten eher ein Stichwort zum ganz schnell wegschauen. Kann ich nicht leiden. Circus, bah.

Bleibt die Frage: "Wieso denn nur JETZ ERST RECHT?" Welche Dramen mögen sich im Circus Barelli abgespielt haben, die zur Auswahl ausgerechnet dieses Slogans geführt haben könnten? Seit Tagen schon denke ich darüber zwei Mal täglich nach - nämlich immer dann, wenn ich im Bus die mit Barelli-Plakaten gepflasterte Straße entlangfahre.

Lüsterner Clown (in Wirklichkeit gesuchter und untergetauchter Bankräuber) mit Kasse und Zirkusdirektoren-Gattin durchgebrannt? Vom plötzlichen Wahnsinn befallener, marodierender Schimpanse Messerwerfer gebissen? Dieser daraufhin seine wunderschöne Assistentin, die große und einzige Liebe des Trapezkünstlers, mit Messersklinge durchbohrt? Selbiger daraufhin mit einem herzzerreißenden Schrei vom Trapez gestürzt? Dabei den wertvollen weißen Löwen erschlagen? Dessen Dompteur daraufhin dem Feuerschlucker eine Fackel entrissen und Brand gelegt? Zelt und alle Wohnmobile abgebrannt, alle Tiere entfleucht? Inmitten der qualmenden Überreste der Direktor, der sich seine weiß gestärkte Smokinghemd-Brust aufreißt und brüllt: UND JETZ ERST RECHT?

Ja, so muss es wohl gewesen sein.

Donnerstag, 27. Juli 2006

Und nun zum Wetter.

Hätte ich das Parallel-Huhniversum nicht ins Daten-Nirvana befördert... dann, ja dann könnte ich jetzt wahrscheinlich die Einträge des Jahres 2003 kopieren und hier reinschmeißen, was weitaus einfacher wäre, als sich ständig neue Bejammerungsvariationen des Themas Hitze aus dem saft- und kraftlosen Gehirn zu kratzen. Aber macht nichts, dann eben auf ein Neues: Es ist heiß. Unsere Büroklimaanlage streikt seit Wochen. Kollegen der anderen Standorte berichten mir unablässig, wie angenehm kühl, ja fast schon frostig es an ihrem Arbeitsplatz sei, ja, ganz schlimm, Wollsocken müsse man tragen, um nicht das Schicksal des zehenarmen Reinhold Messner zu teilen und so weiter und so bla. Man kann sich vielleicht vorstellen, wie erquickend ich das finde.

Man kann ja nicht immer nur übers Wetter reden. Trotzdem fällt mir just was ein, was ich schon lange mal loswerden wollte: Nämlich, dass mir der inzwischen auch nicht mehr so ganz neue Trend des Event-Wetterberichts im Fernsehen ziemlich auf den Keks geht. Sehr ziemlich. Also ganz gewaltig. Ist es diesen Wetterfuzzis inzwischen nicht mehr schick genug, im Studio vor ihrer Wetterkarte herumzuturnen und einem in Kürze (ja, in der Kürze liegt die Würze, liebe Wetterfuzzis!) mitzuteilen, welche Witterung man zu erwarten hat? Neidisch auf die Kollegen, die ständig in hippen Krisengebieten cruisen, oder wie? Bisschen Spesen machen, was - wozu gibt's die GEZ? "Ja hallo liebe Zuschauer, ich melde mich heute von der Hühnerfarm Evershorst in Niedersachsen, und ich sage ihnen, hier ist ganz schön was los. Hier ein Huhn, da ein Huhn, und da drüben noch eins - das heißt, glaube ich, Emma. Zum Wetter kommen wir gleich, aber erst wenn uns Herr Dotterweich, das ist der Herr über die Hühner hier, haha, erzählt hat, wie viele Eier Emma und ihre Kolleginnen so aufs Jahr gerechnet legen, und welche schmackhaften Eiergerichte er Ihnen, liebe Zuschauer empfehl...." - DAS BRAUCHT DOCH KEIN MÄÄÄÄNSCH!

Montag, 12. Juni 2006

Glückstag, heutiger:

Gestern garstigen Sonnenbrand eingefangen. Deshalb heute Morgen zum Schutz der hummerroten Arme ein helles Blüschen übers helle T-Shirt gezogen. Beim Kaffeeholen im Büro gleich mal halbe Tasse übers helle Blüschen gekippt. Blüschen ausgezogen (da in geschlossenen Räumen ohnehin kein Sonnenschutz mehr notwendig), im Waschbecken ausgewaschen, zum Trocknen aufgehängt. Dann: Mittagspause. Im hellen T-Shirt "Pasta Napoli" gegessen. Nudel samt Sauce auf hellem T-Shirt verteilt. Rückkehr ins Büro. Inzwischen getrocknetes helles Blüschen geschnappt, beflecktes helles Shirt ausgezogen, wieder fleckenfreies Blüschen angezogen - perfekt!

P.S: Ab morgen trag' ich wieder Schwarz.

Mittwoch, 31. Mai 2006

Vierundfünfzigvierundsiebzigneunzigzwoootausendsechs

Else Kling ist von uns gegangen, Günthi und Dittsche sind in der Sommerpause und mir ist auch schon ganz schlecht, um diese Auflistung klassisch zu vervollständigen. Richtig gut gefällt es mir zur Zeit nur zu Hause, wo die gschpinnerte kleine Katze Faxen macht und einem der neue Mitbewohner im Halbstunden-Rhythmus aufs Knie haut und "Ah geh, jetzt trink mer no oins!" krakeelt. Zu mehr als einem matten Kopfnicken reicht's bei mir denn auch meist nicht, und so geht Stunde um Stunde in dem komischen Zeitloch rund um unseren Küchentisch verloren. Andererseits aber naht auch der D-Day (Sperrmüll!), und ich will uuuunbedingt noch rechtzeitig mal den ganzen unnützen Kram aussortieren, damit die netten Jungs in Orange ihn mir dann gleich auf Nimmerwiedersehen vom Hals schaffen können. Ausmistäään! Ich werde es tun, ganz bestimmt werde ich es tun! Das muss einfach klappen! Kann doch gar nicht so schwer sein.

Sorgen macht mir auch, dass ich nicht den blassesten Schimmer habe, wie ich mittels geschickt platzierter Tipps den tollen Flach-Fernsehi beim firmeninternen Tippspiel abstauben könnte. Zum Kuckuck, woher soll ich denn wissen, wer Weltmeister wird? Bis gestern wusste ich noch nichtmal, dass Argentinien überhaupt mitspielen darf. Vielleicht sollte ich heute gleich noch ein 700 Seiten starkes Fachmagazin erstehen und mich mal einlesen. Aber wahrscheinlich hilft das auch alles nüscht. Die bessere Taktik wäre es vermutlich, mich mit einem lecker-hochprozentig-gefüllten Fläschchen zurückzuziehen und blind einfach gleich mal die ganze Vorrunde durchzutippen. Guter Plan. So mach ich das. Und morgen verrate ich euch dann vielleicht, wer Weltmeister wird.

Mittwoch, 17. Mai 2006

Also, mich wundert ja nichts mehr...

... aber das wundert mich jetzt doch: Erspähe und erlausche ich doch beim zZ (ziellosen Zappen) auf Viva ein mir bis dato unbekanntes MachMeisterwerk des Barden Herbert G., untermalt durch mehr oder weniger zigtausendfach bereits gesehene Szenen aus dem Fußballer-Leben. Ist das gar die offzielle WM-Hymne? Sollen wir das in 20 Jahren anhören und uns wehmütig an jenen wundervollen Sommer des Jahres 2006 erinnern, in dem die deutsche Nationalmannschaft so unvergessen zielstrebig bereits in der Vorrunde ausschied?

Gut, dass mir nicht vor lauter Schreck die Ohren eingeschrumpelt sind, denn sonst hätte ich beim fortgesetzten Zappen nicht erfahren, dass der Lizenznehmer und MöchtegernvielePlüschwesenverscherbler des schaurigen Zottelviechs ohne Hose, das angeblich das WM-Maskottchen sein soll (ich persönlich glaube diesbezüglich so lange an einen schlechten Scherz, bis ich dieses Ding im Rahmen der Auftaktveranstaltung aus einer Torte springen sehe) Insolvenz anmelden musste. Was sind das nur für Zeiten? Will denn keiner mehr anzüglich unbekleidete Objekte für teures Geld erwerben?! O Tempora, o mores!

Donnerstag, 20. April 2006

Ohne Worte, quasi

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